Fulda ist heute eine vor allem barocke Stadt mit mittelalterlichen Wurzeln. Vor allem diese Wurzeln hatten es mir angetan, immerhin las ich vorher schon genug (durch das Studium bedingt). Der Heilige Bonifatius zählt zu meinen engsten Freunden und seine Vita ist mir bekannt, Fulda suche ich daher auch ab und an auf - diesmal mit einer Cam und Begleitung.
Um unser Wissen aufzubessern nahmen wir an einer Stadtführung teil. Diese war enttäuschend und ich hatte das Gefühl Märchen erzählt zu bekommen in einem Ton, in dem man Dreijährigen etwas erzählt. Unter Umständen mag das vielleicht gut und angebracht sein, jedoch nicht bei einer Gruppe erwachsener Menschen, die zum Teil sehr genau wußten, was sie da sehen. Auf die mittelalterliche Geschichte der Stadt wurde fast gar nicht eingegangen - sehr schade, denn ab und an findet man noch Schätze aus dieser Zeit. Der Barock wurde sehr hervorgehoben.
Photo: Dom zu Fulda und Michaeliskirche. Copyright bleibt bei mir.
Abgesehn von der Führung ist die Stadt aber wirklich sehr schön, klein und heimelig. Außerdem muß man ja "Boni" besuchen, ein sehr netter Mann, der seinen Platz in der Krypta des Domes gefunden hat.
Auch das Dommuseum sollte man sich dann nicht entgehen lassen, sowie die Michaeliskirche (wirklich empfehlenswert!) und (im Sommer) den Klostergarten der Benedikitnerinnen, der soll wundervoll sein - für mich steht der Besuch wohl im nächsten Sommer an.
Mehr Photos meines Besuchs hier zu finden. :)
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