Für eine einfache Verwaltung von Literatur finde ich auch Jabref (das gibt es in den Quellen) sehr nützlich - und einen Vorteil gegenüber Citavi hat es: Man kann .pdf-Dateien mit den Einträgen verbinden. Allerdings ist es viel einfacher aufgebaut als Citavi.) Viele Projekte an den Universitäten laufen jedoch über oder mit Citavi und um den Austausch zu pflegen, ordnete ich mich unter.
Wie es aussieht, läuft Citavi nicht auf einem 64bit System. Yay! Da wurde mir jedoch kurzerhand geholfen und die schöne Lösung wollte ich teilen.
Man muß sich hierbei jedoch bewußt sein, daß Citavi nur über Wine läuft und man daher dieses zuerst installieren muß. Dies geht ganz einfach aus den Quellen. Danach legt man ein win32 Verzeichnis an und täuscht die nachfolgend installierten Programme über das 64bit-System. Anschließend braucht man ein paar Ergänzungen, die man mit winetricks installiert. Dies sind die Grundlagen für ein funktionierendes Citavi.
Hier die Befehle:
- sudo apt-get install wine
- export WINEARCH=win32 WINEPREFIX=~/.wine
- winetricks dotnet20sp2 gdiplus ie7 mdac28 jet40
Gänzlich ohne ein Win-System kommt man dabei aber nicht aus. Eine "Installation" von CitaviSetup.exe funktionierte unter Ubuntu nicht. Allerdings kann man den Citavi Ordner nach einer Installation auf einem Windows System kopieren und sich z.B. in das /home Verzeichnis legen. Dort muß man in Citavi 3/bin die Citavi.exe finden und diese mit wine starten - was nun problemlos funktionieren sollte. Dazu kann man sich aber auch einen Starter z.B. im Panel anlegen, sodaß man die Citavi.exe nicht jedesmal suchen muß.
Da ich selbst kein Windows zur Verfügung hatte, installierte sich ein Freund Citavi und lieh mir den Ordner aus. Die Lizenzen für Citavi bekommt man normalerweise an den Unis, sofern man Verbindungen zu diesen hat.
Viel Erfolg mit eurer Installation!
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